Jeep Avenger bekommt doch Allradantrieb
Der Jeep Avenger bekam nach dem Elektroantrieb auch einen Verbrenner zur Seite gestellt. Bald wird als dritter im Bunde auch ein Mildhybrid mit Allradantrieb namens 4xe zu haben sein.
Mit dem Jeep Avenger ist die Offroad-Marke in ein neues Segment und neue Kundengruppen vorgestossen. Der bisher kleinste Markenvertreter ist sowohl rein elektrisch als auch mit Verbrenner zu haben, bisher allerdings nur mit Frontantrieb. Das ändert sich Ende 2024, wenn ein Mildhybrid mit Allradantrieb dazustösst.
Kein mechanischer Allradantrieb
Der 48-V-Mildhybridantrieb des Jeep Avenger 4xe verbindet den 136 PS starken Vierzylinder mit zwei Elektromotoren mit je 21 kW (29 PS). Eine Systemleistung gibt Jeep nicht an. Die beiden E-Motoren – einer davon im Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe, einer auf der Hinterachse – können beide Achsen antreiben. Es handelt sich also nicht um einen mechanischen Allradantrieb, trotzdem sollen unabhängig vom Batterieladezustand alle Räder angetrieben werden können. Der reine Benziner hat 100 PS, der Avenger Electric 156 PS.
Der Jeep Avenger e-Hybrid mit Frontantrieb ist bereits bestellbar.
Übrigens: Zum ersten Mal wird das Kürzel 4xe für einen nicht extern aufladbaren Hybrid verwendet. Die anderen 4xe-Modelle von Jeep besitzen Plug-in-Hybrid-Antriebe. Und neben der Version mit Allradantrieb ist bereits ein Mildhybrid mit Frontantrieb erhältlich.
Preis von gut 30'000 Franken
Die von Jeep veröffentlichte Skizze zeigt den Avenger 4xe mit robusteren Schürzen und neongrünen Akzenten. Gut möglich, dass diese es in Serie schaffen, vielleicht als Teil eines Offroad-Pakets. Der Bestellstart für den Jeep Avenger 4xe ist auf Ende 2024 angesetzt. Die Auslieferungen dürften Anfang 2025 beginnen. Die Preise sind noch nicht bekannt. Der Benziner startet bei 23'990 Franken, der Mildhybrid bei 26'990 Franken, der Avenger Electric bei 35'990 Franken. Die Preise gelten jeweils für die limitierten Black-Kite-Einstiegsmodelle. Der Mildhybrid 4xe wird irgendwo dazwischen liegen, etwas über 30'000 Franken erscheinen realistisch.
Text: Moritz Doka
Bilder: Jeep