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Land Rover Defender 130 – acht Sitze fürs Grobe

Nach 90 und 110 folgt nun der Land Rover Defender 130. Was einst für den Radstand in Zoll stand, ist nun nur mehr die generelle Grösseneinordnung innerhalb der Familie. Spannend am 130er ist vor allem die mögliche Zahl der Passagiere: Bis zu acht Personen finden im Retro-Offroader Platz.

Veröffentlicht am 02.06.2022

Für Land Rover ist die Neuauflage des legendären Defenders ein echter Lichtblick. Seit vielen Jahren kämpft man tapfer um Marktanteile, hat es gegen die übermächtige Konkurrenz aus Deutschland und die qualitativ starken Marken aus Japan und Korea aber zunehmend schwer. Die Folklore des Alten wirkt aber und so dürfte sich auch der Land Rover Defender 130 in die Liste der Bestseller einreihen.

Üppiger Längenzuwachs für den Land Rover Defender 130

Mit nun 5,36 Meter Gesamtlänge sprengt der grosse 130er so ziemlich jedes Garagenmass. Im Vegleich zum bisherigen 110er sind das gut 34 Zentimeter mehr, die einzig im hinteren Bereich gewonnen werden. Hier versteckt Land Rover auch das Highlight des neuen Defender-Topmodells: die dritte Sitzreihe.

Acht Plätze dank cleverer Raumausnutzung

Doch anders als bei den meisten Mitbewerbern hat man auf möglichst grosse Innenraumbreite geachtet und an Stelle einer Notsitzbank eine nahezu vollwertige Sitzreihe integriert. Sie ist sogar freigegeben für drei Passagiere. Mit dieser 2+3+3-Bestuhlung transportiert der neue Land Rover Defender 130 nun bis zu acht Personen. Und das macht ihm im Segment so schnell keiner nach.

Bis zu 2‘516 Liter Ladevolumen

Wer allerdings auf maximales Ladevolumen aus ist, der darf nicht zum Achtsitzer greifen. Mit voller Platzausnutzung bleiben hier nur noch 389 Liter übrig, voll umgelegt sind es bis zu 2‘291 Liter, mit fünf genutzt Plätzen immerhin 1‘232. Wer auf die Option der dritten Reihe verzichtet, der gewinnt dafür etwas mehr Platz im Fond. So kann man mindestens 1‘329 Liter verstauen und auf bis zu 2‘516 Liter erweitern.

Üppige Ausstattung mit serienmässiger Luftfederung

Doch nicht nur beim Platz, auch bei der Ausstatung punktet der Land Rover Defender 130. So ist die Luftfederung mit Höhenverstellung ebenso an Bord wie das Pivi Pro-Navigationssystem mit 11,4-Zoll-Touchscreen. Auch ein Panoramadach für die hinteren Sitzreihen ist ohne Aufpreis in jedem 130er an Bord.

Weniger Auswahl bei den Motorisierungen

Wer bei acht Sitzplätzen auch auf acht Zylinder gehofft hat, der wird leider enttäuschta. Das Sondermodell mit dem Kompressormotor bleibt den kurzen Varianten vorbehalten. Für den langen 130er gibt es dagegen nur drei Aggregate zur Auswahl, allesamt Reihensechszylinder mit drei Litern Hubraum. Der Ottomotor bringt es als P400 auf 400PS, die D250 und D300 Diesel entsprechend auf 250PS und 300PS. Zu den Preisen für den Schweizer Markt stand zum Redaktionsschluss noch keine Entscheidung fest.

Text: ai Online Redaktion/DF/FM
Bilder: Land Rover

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