Erstmals als Plug-in-Hybrid

Opel Astra: Elektrifiziert in die Zukunft

Der neue Opel Astra erscheint erstmals als Plug-in-Hybrid und kennzeichnet so die Zukunft der Marke. Die sechste Version ist nicht nur optisch ein grosser Unterschied, sie ist eine komplett neu entwickelte Astra-Version.

Veröffentlicht am 13.07.2021

Opel präsentiert die sechste, komplett neu entwickelte Astra-Generation. Die Erfolgsgeschichte des 30-jährigen Opels geht den vielleicht grössten Schritt mit dem neuen Modell. Denn erstmals steht der Rüsselsheimer Kompakt-Bestseller auf einer PSA-Plattform. Gemeinsam mit dem Peugeot 308 teilt er sich den EMP2-Baukasten, der mittlerweile in der dritten Evolutionsstufe vom Band rollt.

Opel wird den neuen Astra in zwei Leistungsstufen als Plug-in-Hybrid anbieten. Dazu kommen Versionen mit Benzin- und Dieselmotoren welche entweder mit einem 6-Gang-Schalt- oder 8-Gang-Automatikgetriebe ausgestattet sind.

 

Dynamisch wie nie zu vor

Schon optisch zeigt er sich stark verändert: Länger, flacher, breiter und mit weiterem Radstand. Dazu kommen knappere Überhänge, ausmodellierte Kotlfügel und das edle Marken-Visier. Der neue Opel Astra ist ein echtes Designerstück geworden und wirkt dynamisch wie nie zuvor. Eine Verwandtschaft zum Peugeot 308 fällt nur bei den Aussenspiegeln auf und zeigt, wie sehr gutes Design eine gleiche technische Basis verstecken kann.

Noch drastischer ist der Unterschied zum Vorgänger im Innenraum. Wo einst ein tiefgezogenes Armaturenbrett den Raum trennte, schwebt heute ein leichtes Glas-Cockpit. Und der Name ist hier Programm, zumindest in der optionalen Variante. Denn der Opel Astra versteckt seinen beiden Monitore wie die Mercedes S-Klasse hinter Echtglas.
 
Sogar die Lüftungsdüse auf der linken Seite ist in das Panel integriert. Nicht nur optisch, auch handwerklich überzeugt das neue Cockpit. Dank einer speziellen Blendenfolie zwischen Glas und LCD-Fläche bleiben die Displays jederzeit reflexionsfrei. Die Glaskanten wurden speziell berarbeitet und mattiert um störende Lichtstreuung zu verhindern.

 

Das Interieur ist deutlich oberklassiger geworden

Die Antriebsvielfalt wird grösser denn je. Zum Marktstart Ende des Jahres kommt der Opel Astra mit Benzinern, einem Diesel und zwei Hybriden. Die Leistungsspanne reicht von 110PS bis zu 225PS. Ein Allradantrieb wird noch nicht erwähnt, theoretisch gäbe es mit einem Performance-Hybrid aber die technische Verfügbarkeit innerhalb der Plattform.
 
Ob der stärkere der beiden Teilzeit-Stromer schon als GSI auftritt ist noch offen. Markenfans dürfen zumindest hoffen, dass analog zu den Peugeot PSE-Modellen auch die Sport-Opel ein Comeback feiern. Zumindest die elektrisch geboosteter Form, um den CO2-Ausstoss nicht in die Höhe zu treiben.

 

Klar Kante und viel Fahrspass

Der nötige Fahrspass sollte allerdings in jedem Fall garantiert sein. Mit 4,37 Metern länge und 1,86 Metern breite ist die neue Generation des Astras übrigens gerade einmal 4 Millimeter länger als zuvor. Den Trend des Grössenwahns stoppen die Rüsselsheimer mit ihrem neuen Designerstück damit vorerst. Der Kofferraum hat mit einem Ladevolumen von 422 Liter auch ein deutlich Mehr an Platz im Vergleich zu machem Konkurrenten. So kann der Astra auch gut als Auto für die ganze Familie verwendet werden.

Auf der langen Reise zahlen sich dann auch die neuen Assistenzsysteme aus. Eine Kombination aus Rundumkameras, Ultraschallsensoren und gleich fünf Radar-Augen machen den Opel Astra sehr vorausschauend. So kann er das gewählte Tempo auf den Streckenverlauf anpassen, Tempolimits übernehmen und im Stau selbsttätig wieder anfahren.
 
Bei den Preisen dürfte der neue Opel Astra seinem Niveau treu bleiben. Trotz der gesteigerten Qualität und der verbesserten Umfänge schätzen wir einen Einstieg um CHF 26‘000. Nicht nur deshalb bietet er eine interessante Alternative zum VW Golf.

 

Galerie

Text: Dario Fontana/FM
Bilder: Opel

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