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VW ID.Buzz - es geht voran!

Das Warten auf den VW ID.Buzz hat ein Ende - es gibt jetzt erste Bilder der Serienversion. Und es kommt auch eine Cargo-Variante.

Veröffentlicht am 09.03.2022

Gut, es dauert noch bis in den Herbst, bis der ID.Buzz dann bei den Händlern stehen wird. Doch schon ab Mai nehmen diese Bestellungen entgegen. Zur Markteinführung wird es zwei Versionen geben: den ID.Buzz als Personenwagen - und den ID.Buzz Cargo als Nutzfahrzeug. Beide starten mit der bekannten 82-kWh-Batterie (netto 77 kWh), die einen 150 kW starken E-Motor an der Hinterachse antreibt. Muss so sein, der ID.Buzz basiert ja schliesslich auch auf der MEB-Plattform von Volkswagen.

Bei beiden Versionen beträgt die Aussenlänge 4,71 Meter - dies bei einem Radstand von beachtlichen 2,99 Metern. Der ID.Buzz kommt vorerst als Fünfplätzer, dafür mit stattlichen 1121 Liter Laderaum, der bis auf 2205 Liter ansteigen kann, wenn man die hintere Sitzreihe umklappt. Beim Cargo handelt es in der Basis um einen Dreiplätzer, der hinter der Trennwand stolze 3,9 Kubikmeter Platz bietet. Die Zuladung beträgt beim Cargo maximal 650 Kilo.

Es sind die Proportionen, die den ID. Buzz so einzigartig machen. Jozef Kaban, Leiter Volkswagen Design, schlägt die Brücke zum Klassiker: «Beim T1 sitze ich quasi auf der Vorderachse – kein vorderer Überhang. Bei aller Sicherheitsrelevanz und Technik hat auch der ID. Buzz super kurze Überhänge.» Schon beim T1, dem ersten Bulli, folgte das Design der Funktion. Form follows function – dieser zentrale Lehrsatz der Automobilkonstruktion – gilt auch für das Design des ID. Buzz. Die ikonisch-klaren Formen stehen hier einer hervorragenden Aerodynamik gegenüber: Der ID. Buzz kommt auf einen cw-Wert von 0,285.

Der ID. Buzz ist übrigens nicht der erste Bulli mit elektrischem Antrieb. Bereits vor 50 Jahren präsentierte Volkswagen auf der Hannover-Messe einen T2, der von einem Elektromotor im Heck angetrieben wurde. Die maximale Reichweite von 85 Kilometern zeigte allerdings, dass die Batterie-Technologie dieser Kleinserie längst noch nicht praxistauglich war. Doch damals, 1972, entstand er bereits: der Traum vom rein elektrisch fahrenden Bulli. Jetzt wird er Realität. Die Preise stehen selbstverständlich noch nicht fest.

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