24h-Dubai – Schweizer greifen an
Traditionell startet in Dubai die Rundstreckensaison. Neben einigen Schweizern nehmen auch Fahrer des ai-Fahrerkaders den Langstreckenmarathon unter die Räder.
Dubai ist für die Schweizer ein erfolgreiches Pflaster. Adrian Amstutz, Marcel Matter sowie Mark und Rolf Ineichen holten 2014 den Gesamtsieg. Daniel Allemann tat es ihnen 2017 gleich. Da aber keine Schweizer Piloten in der PRO-Klasse starten, wird es keinen dritten Gesamtsieg geben. Allemann startet in diesem Jahr in der GT3 PROAm-zusammen mit Ralf Bohn, Alfred und Robert Renauer im Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport.
Schweizer auf dem Vormarsch?
Weitere erfolgsversprechende Piloten starten in den kleineren Klassen. Allen voran mit Miklas Born
(u. li.) und Alexander Fach (oben) zwei Mitglieder des ai-Fahrerkaders. Letzterer pilotiert im Team seines Vaters neben den beiden weiteren Schweizern Peter Hegglin und Jan Klingelnberg für Fach Auto Tech einen von zwei eingesetzten Porsche 992 GT3 Cup. Grosses hat sich auch Miklas Born vorgenommen Nach zwei zweiten Plätzen 2022 und 2021 sowie einem dritten Rang in 2020 will der 20-Jährige ganz nach oben aufs Podest. Im Audi RS3 LMS TCR des belgischen Teams AC Motorsport teilt er sich das Cockpit mit seinem Mentor Yannick Mettler (u. re.), dem Belgier Sam Dejonghe sowie dem Franzosen Stephane Perrin.
Zwei Audis RS3 LMS TCR setzt ebenfalls das Schweizer Team Wolf-Power-Racing ein. In einem davon geht Jasmin Preisig (unten) zusammen mit Ivars Vallers (EST), Calle Bergman (S) und Andreas Höfler (A) an den Start. Die weiteren Schweizer sind Fabian Danz (Porsche 911 GT3 Cup), Gislain Genecand (Porsche 911 GT3 Cup), Nicolas Nobs (Vortex 1.0), und Patrik Grütter (Porsche 718 Cayman GT4 CS).
Prominentester Teilnehmer dürfte Valentino Rossi sein. Der 43-Jährige und mehrfache Töff-Weltmeister teilt sich das Cockpit des von WRT eingesetzten BMW M4 GT3 mit BMW-Werksfahrer Maxime Martin, Sean Gelael aus Indonesien und dem Briten Tim Whale.
Text: Jörg Petersen
Fotos: zVg