Alpine peilt Rekord in Pikes Peak an

Alpine weitet sein Motorsport-Engagement aus. Nach dem Eintritt in die Formel 1 zielt man jetzt auf einen Podestplatz in Pikes Peak. Das Bergrennen in Colorado, USA, gilt als eines der härtesten der Welt: 19,93 Kilometer, 156 Kurven und ein Aufstieg von über 1500 Meter auf 4400 Meter über Meer. Die Fahrer kämpfen mit steilen Abhängen, die Autos mit leistungsfressendem, sinkendem Luftdruck.

500 PS auf unter eine Tonne Gewicht

Alpines Fahrzeug der Wahl ist eine A110, aber keine von der Stange. Die Karosserie wurde aerodynamisch optimiert mit Spoilern, Splittern, Diffusoren und verkleideten Rädern. Nach der Leichtbau-Kur wiegt der Rennwagen statt rund 1,1 Tonnen nur noch 950 Kilogramm. Der 1,8-Liter-Turbo-Vierzylinder wurde von 300 PS auf etwa 500 PS leistungsgesteigert.

Pilotiert werden wird die Alpine A110 Pikes Peak von Raphaël Astier, der 2022 mit einer Alpine A110 Rallye den FIA R-GT Cup gewann und bereits viermal bei Pikes Peak antrat. Den aktuellen Rekord hält ein Porsche 911 GT3 Cup Turbo, der 2019 in 9:23,721 Minuten den Berg hoch knallte.

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Der Rekordversuch zielt wahrscheinlich auch auf mediale Aufmerksamkeit ab. Alpine könnte nämlich mit einem Markteintritt in die USA liebäugeln. Sollte das der Fall sein, dürfte es aber frühestens in einigen Jahren so weit sein – und wenn, dann voraussichtlich nur mit SUVs und Crossovern.

Text: Moritz Doka
Bilder: Alpine