21. Ausgabe des Klassikers

Arosa ClassicCar: 76 Kurven Spektakel

Einmal im Jahr wagen sich die Eichhörnchen zwischen Langwies und Arosa nicht mehr aus dem Wald. Dann bebt der Boden und hallen die Rennmotoren durch das Schanfigg. Auch dieses Jahr stürmten wieder 180 Klassiker die 76 Kurven der 7,3 Kilometer langen Strecke hinauf.

Veröffentlicht am 12.09.2025

Das Arosa ClassicCar gehört schon seit über zwei Jahrzehnten zum fixen Datum im Schweizer Rennkalender. Die 7,3 Kilometer lange Strecke führt von Langwies nach Arosa. Hier lauern 76 Kurven, die es auf den 422 Höhenmeter zu überwinden gilt.

Am schnellsten schaffte es dieses Jahr Thomas Amweg, der mit 4:12 Minuten Bestzeit den Grossen Preis von Arosa holte. Doch es geht nicht unbedingt um Bestzeiten, sondern um die Faszination von klassischen Autos mit Renn-Genen. 

180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen die Rennpiste dieses Jahr unter die Räder. Die meisten davon sind Klassiker der Automobilgeschichte, aber bestimmt zum Vollgas geben.

Und das bei unbeständigem Wetter. Während es am Freitag Hagel und sogar Schneefall gab, strahlte am Wochenende wieder die Sonne. Perfekte Bedingungen, also. 

 

Motorsport zum Anfassen

Das Besondere an der Arosa ClassicCar: Hier kommt man ganz nah an die Fahrer ran und kann ihre Rennboliden aus der Nähe betrachten. Für Autoholics ein Muss! 

Neben der Strecke ist das Arosa ClassicCar ein wahres Volksfest. Entlang der Strecke duftete es nach Leckereien, während man im Startbereich in Langwies Gleichgesinnte traf. OK-Präsident Markus Markwalder bringt’s auf den Punkt: „Es ist diese Mischung aus Motorsport, Familie und Arosa-Flair, die den Event einzigartig macht.“

Zukunft im Tank

Zum ersten Mal fuhren Rennwagen, Klassiker, VIP-Shuttles und Renntaxis mit eFuel. Porsche Schweiz und HIF Global machten es möglich – und bewiesen, dass Innovation und Nostalgie keine Gegensätze sind. 

Am besten gleich das Datum für nächstes Jahr in die Agenda fixieren. Vom 3. bis 6. September 2026 heisst es wieder „Gentlemen, start your engines!“. 

Text: auto-illustrierte.ch

Bilder: Christian Lienhard (lienhardbildwerke.ch)

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