Autokalender 2025 – BMW
Das Autojahr 2025 bringt Neuheiten aus München mit sich. Wir werfen einen Blick in die Glaskugel und schauen was wir im kommenden Jahr von BMW erwarten dürfen.
Der Hersteller aus Bayern steht wie kaum ein anderer für die Produktion sportlicher Fahrzeuge und großen Fahrspass. Aber auch für den Transfer in die Moderne, denn man hat sich voll und ganz der Elektromobilität verschrieben. In den kommenden Jahren werden die Münchner 650 Millionen Euro in die Hand nehmen, um das heimische Stammwerk für Steckerfahrzeuge zu renovieren. Schauen wir doch mal, was 2025 von BMW kommen soll. Wie es sich gehört: Spass vor Vernunft.
BMW M2 CS
Mit dem BMW M2 CS bringen die Münchner ein Spassmobil zum Niederknien. Maximale Performance mit dem aus M3- und M4-bekannten (intern S58) 3,0-Liter-Reihensechszylinder, der bis zu 500 PS liefert, macht den M2 CS zum fahrerorientierten Kraftpaket im Kompaktsegment. Die CS-Variante bietet dem Modell noch rennstreckentauglichere Leistung und Agilität. Äusserlich werden feine Carbon-Elemente, eine aggressivere Frontschürze und ein optionaler Heckspoiler ergänzt. Im Innenraum dominieren Alcantara-Oberflächen und noch leichtere Sitze. Der M2 CS richtet sich an Enthusiasten, die das Maximum an Dynamik suchen und nicht so aufs Geld schauen wollen oder müssen.
BMW M3 Touring CS
Gleiches gilt für den M3 Touring CS, der Performance mit Alltagstauglichkeit verbindet und in einem sportlich schicken Kombi-Dress daherkommt. Wie sein Limousinen-Pendant kommt der 3,0-Liter-Biturbo-Reihensechszylinder mit rund 550 PS zum Einsatz. Das aggressive Design mit breiten Lufteinlässen, markantem Diffusor und Carbon-Details unterstreicht die Rennstrecken-DNA. Fahrwerk und Track-Bereifung sorgen dafür, dass das dynamische Äussere mit den Fahrleistungen korrespondiert. Trotz der beeindruckenden Performance bleibt der Touring CS ein praktischer Kombi mit viel Stauraum, der – ebenso ganz sicher – auch preislich Massstäbe setzen wird.
Doch bevor der M3 CS Touring die Hausstrecken und Ikea-Parkplätze erobert, könnte auch erst eine entsprechende M4-CS-Variante von den Münchnern vorgestellt werden.
BMW 2er Gran Coupé
Ein feines Schmankerl bayerischer Art wird das Facelift des BMW 2er Gran Coupé werden. Das viertürige Coupé besticht mit seinem eleganten Design und markentypischer Sportlichkeit. Die kosmetischen Retuschen betreffen die Front: schmalere LED-Scheinwerfer und – wer hätte es gedacht – eine grössere schwarze Doppelniere. Auch das Heck wurde mit einem neu gestalteten Diffusor etwas aufgefrischt. Unter der Haube kann man zwischen einem 220d mit 163 PS (Diesel, Mild-Hybrid), einem 220i mit 170 PS (Benziner, Mild-Hybrid) und einem M235i xDrive mit 301 PS wählen. Alle Modelle werden serienmässig mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert. Auch innen wird aufgerüstet: Fahrer und Passagiere werden nun von einem vollständig digitalen Cockpit mit zwei rund 10,5 Zoll grossen Displays begrüsst.
BMW 7er-Reihe
Auch die aktuelle 7er-Reihe soll bereits überarbeitet werden. Wie, was, wann und wo geändert wird, lässt sich derzeit nicht nur vermuten. Sicherlich dürften Änderungen die Optik betreffen und die polarisierende Front ein wenig „entschärfen“. Bei Verbrennern wie auch bei Elektroversionen könnte es zusätzlich Antriebsupdates geben.
Auf derselben Plattform könnte man ja auch gleich an das BMW 6er Coupé denken, nicht wahr BMW?
BMW iX
Auch der BMW iX bekommt subtile Designänderungen und technische Verbesserungen. Die Frontpartie erhält eine leuchtende „Iconic Glow“-Spenderniere sowie schicke Tagfahrlichter, während neue Lufteinlässe und überarbeitete Spiegel den Look modernisieren. Unter der Haube soll eine optimierte Batterietechnologie für eine Reichweite von über 450 Kilometern sorgen. Gerüchten zufolge werden auch die Modellbezeichnungen überarbeitet: Der xDrive40 wird zum xDrive45, während der M60 durch den neuen M70 mit bis zu 650 PS ersetzt wird. Innen bleibt der iX ein Technologieträger mit einem nachhaltigen und hochwertigen Ambiente sowie verbesserten Fahrerassistenzsystemen. Das SUV bleibt auch nach dem Facelift ein Vorzeigemodell für BMWs elektrische Zukunft, wenn auch nicht das allerhübscheste (was ja bekanntlich im Auge des Betrachters liegt).
BMW iX3
Die zweite Generation des BMW iX3 bricht mit ihren Wurzeln. Statt auf der X3-Baureihe basiert der neue iX3 auf einer eigenständigen Plattform, angelehnt an die Vision der „Neuen Klasse“. Wie bei den Konzepten wird wohl auf horizontale Scheinwerfer und eine markante Doppelniere gesetzt. Unter der „Haube“ liefert die sechste Generation der BMW-Batterietechnologie eine Reichweite von bis zu 600 Kilometern bei gleichzeitig kürzeren Ladezeiten. Im Detail handelt es sich angeblich um zylindrisch geformte Batteriezellen, die eine höhere Energiedichte bei gleichzeitig geringerem Platzbedarf bieten. Geplant sind Antriebsversionen wie 40, 40 xDrive und 50 xDrive. Grobe Derivate wie der M60 xDrive oder eine noch stärkere Variante sind denkbar. Innen überzeugt der iX3 wieder mit nachhaltigen Materialien und einem volldigitalen Cockpit. Besonders interessant: Das iX3-SUV wird nicht mehr in China, sondern in einem hochmodernen Werk in Debrecen, Ungarn, produziert. Die Produktion in Ungarn unterstreicht BMWs künftig stärkeren Fokus auf Europa.
Ob ein entsprechendes iX5-Derivat gar dieses Jahr präsentiert wird, bleibt wie ungewiss.
Auch verdichten sich die Gerüchte um ein BMW iX4 auf identischer Plattform.
Ebenso im neuen Jahr erwartet man weitere Details zu BMWs Neue-Klasse-SUV, dem seriennahen Fahrzeug, nicht der Studie. Mit innovativer Batterietechnologie und elegantem Design will BMW dann zeigen, wie man sich die Elektromobilität der Zukunft vorstellt. Reichweiten von bis zu 700 Kilometern und Ladezeiten unter 30 Minuten sollen das Modell langstreckentauglich machen.
Aber erst mal: Merci, liebe BMWler, dass ihr euer Sportprogramm (noch) nicht einstampft.
Text: GAT
Bilder: Hersteller, Schulte Design (Renderings)
Videos: @CarSpyMedia