Elektro-Occasionen immer mehr wert

Der Occasionsmarkt füllt sich immer mehr mit Elektroautos. Auf der Occasionsplattform AutoScout24 waren im Oktober 2023 rund 10'500 Fahrzeuge mit Elektroantrieb inseriert, etwa doppelt so viele wie im Vorjahresmonat. Gleichzeitig steigt auch der Restwert von Elektroautos an und ist bei vier Jahre alten Autos fast auf dem Niveau von vergleichbaren Fahrzeugen mit Benzinmotor angekommen.

Tesla als Spitzenreiter beim Restwert

Untersucht wurden die Restwerte von VW e-Golf, Skoda Enyaq iV, Hyundai Kona, Fiat 500e, Nissan Leaf, Renault Zoe, Smart ForTwo sowie Tesla Model S und Model 3. Verglichen wurden sie, soweit möglich, mit ihren Verbrenner-Pendants. Als Grundlage wurden die durchschnittlichen Neuwagenpreise aus dem Jahr 2020 genommen – beim Enyaq iV von 2021 – und anschliessend die durchschnittlichen Gebrauchtpreise je etwa ein Jahr später.

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Absolute Spitzenreiter sind Tesla Model S und Model 3, die nach vier Jahren noch rund 47 Prozent ihres Restwertes einbrachten. Schlusslicht ist der Smart ForTwo mit rund einem Drittel Restwert nach vier Jahren. Die restlichen Elektromodelle liegen zwischen 40 und 43 Prozent. Die vergleichbar Benziner lagen etwas höher, zwischen 48 und 53 Prozent.

Elektroautos gut ausgestattet

Der Grund für die hohen Restwerte ist, dass in der Schweiz die meisten Autos im Allgemeinen und E-Autos im Speziellen sehr gut ausgestattet sind. Bei den Elektroautos ist ein treibender Faktor, dass das Vertrauen in die Elektromobilität tendenziell ansteigt. Allerdings muss einschränkend auch gesagt werden, dass sich Restwerte nicht pauschalisieren und erst recht nicht auf spezifische Angebote anwenden lassen. Der Fahrzeugwert hängt von unzähligen Faktoren wie Marke, Modell, Zustand, Laufleistung, Ausstattung und viele mehr ab.

Restwertvergleiche

Text: Moritz Doka
Bilder: auto-illustrierte, AutoScout24
Quelle: AutoScout24, Auto-i-Dat