Emil Frey Racing in der DTM

Für Emil Frey Racing geht es nach dem Meistertitel 2022 in der ADAC GT Masters weiter nach oben. Nachdem man vom Lamborghini Huracán GT3 Evo auf den Ferrari 296 GT3 umgestiegen ist, wechselt man bei dieser Gelegenheit auch gleich die Serie. Statt in der ADAC GT Masters wird der Safenwiler Rennstall in der kommenden Saison mit zwei Ferrari 296 GT3 in der DTM antreten. Und dort ist man ein Exot. Da das Ferrari-Team AF Corse 2023 nicht mehr antritt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Emil Frey Racing das einzige Ferrari-Team sein wird.

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Aitken und Team-Neuling Vermeulen sind gesetzt

Thierry Vermeulen (20) feiert bei Emil Frey Racing seine Premiere.

Der Ferrari mit Startnummer 69 wird von Thierry Vermeulen pilotiert. Der 20-jährige Wahl-Monegasse fuhr im vergangenen Jahr für Car Collection in der ADAC GT Masters und der GT World Challenge und belegte erst kürzlich mit seinem Team beim 24-Stundenrennen von Dubai im Porsche GT3 Platz 7. Da auch Emil Frey Racing im Vorjahr in der GT World Challenge Endurance Cup und erstmals erfolgreich in der ADAC GT Masters an den Start ging, kennt man sich also. Da macht eine Verpflichtung des gebürtigen Holländers, der im Übrigen von Jos Verstappen und Red Bull tatkräftig unterstützt wird, durchaus Sinn. Der zweite Ferrari wird vom Briten Jack Aitken, der mit Startnummer 14 die acht DTM-Läufe unter die Räder nimmt, pilotiert.

Duos in der GT World Challenge Europe stehen fest

Einen guten Mix aus Erfahrung und jungen Talenten konnte das Team auch für die GT World Challenge Europe gewinnen. So teilen sich Giacomo Altoè (IT) und Konsta Lappalainen (FIN) das Cockpit des Ferrari mit Startnummer 14, während im zweiten Fahrzeug (#69) Albert Costa (ES) und Thierry Vermeulen (NL) auf Punktejagd gehen.  «Wir freuen uns sehr, mit dem brandneuen Ferrari 296 GT3 in der DTM und GT World Challenge Sprint starten zu können», sagt Teamchef Lorenz Frey-Hilti. «Das Fahrer Lineup besteht mehrheitlich aus für uns bekannten Piloten, die einen guten Mix aus langjähriger Erfahrung und jungen Talenten darstellen. Mit Thierry Vermeulen konnten wir überdies einen jungen, sehr talentierten und von Red Bull unterstützten Piloten für 2023 gewinnen.»

Text: Jörg Petersen
Fotos: Ferrari/Audi