

Fiat Grande Panda 4x4 Konzept
Sieht so der neue Fiat Grande Panda 4x4 aus? Die Designstudie gibt einen Vorgeschmack auf den kultigen Kraxler. Zum Allradler wird der Grande Panda durch einen auf der Hinterachse montierten Elektromotor.
Als der erste Fiat Panda 4x4 im Jahr 1983 auf den Markt kam, wurde er sofort zum Liebling der Alpenregionen. Endlich ein kleiner Offroader, der leicht und schmal war – ein Plus in den Bergen und im Forst. Sogar Fiat-Patron Gianni Agnelli fuhr in seiner Zweitheimat St. Moritz am liebsten mit seinem Fiat Panda 4x4 rum.
Das besondere Antriebskonzept wurde mit Hilfe der österreichischen Kollegen von Steyr Puch entwickelt, die bereits Erfahrung mit der G-Klasse besassen. Umso erstaunlicher, weil Audi damals noch mit seinem Quattro-Projekt in den Kinderschuhen steckte, während der kleine Panda schon auf unbefestigten Wegen herum kraxelte. Dank des unverkennbaren Designs, der guten Platzausnutzung und des erschwinglichen Kaufpreises wurde die erste Generation des Fiat Panda rund 20 Jahre lang gebaut.
Nuova Panda 4x4
Erst 2003 wagte Fiat einen Nachfolger zu präsentieren. Der Nuova Panda bekam ein paar elektronische und sicherheitsrelevante Helferlein. Ein Jahr nach der Markteinführung wurden dann die beliebten Allradler präsentiert. Die neueste Generation rollte ab 2012 über unsere Strassen und wurde 2022 eingestellt.
Grande Panda mit E-Motor
Nun gibt Fiat einen Vorgeschmack auf die Wiederbelebung des kultigen, universell einsetzbaren Kleinwagens. Das Konzept basiert auf dem neuen Grande Panda, der sowohl mit einem 111 PS starken Elektro- als auch mit einem 108 PS starken 1,2-Liter-Mild-Hybrid-Benzinmotor angeboten wird. Ein kleiner Motor an der Hinterachse macht den Grande Panda zum Grande Panda 4x4.
Hommage in Dunkelrot
Die Karosseriefarbe Bordeaux ist eine Hommage an die Sonderedition des Ur-Panda 4x4. Ausserdem gibt es Stahlfelgen, spezielle Grafiken auf den Türen, die den eingeprägten Panda-Schriftzug hervorheben und an die traditionelle Karosserieverkleidung eines Geländewagens erinnern, einen Unterbodenschutz und einen Dachgepäckträger.
Das zukünftige Allradmodell von Fiat wird darüber hinaus mit weiteren Offroad-Komponenten ausgestattet sein, darunter Zusatzlampen am Dachträger, verspricht Fiat. Ob und wann das Konzeptfahrzeug in Serie geht, ist noch ungewiss.
Text: Jürg Zentner
Bilder: Fiat