Fahrbericht

Ford Mustang Mach-E GT – ein bisschen Spass darf sein

Der Ford Mustang Mach-E GT ist viel mehr Mustang als die bisherigen Mach-E. Und er geht so richtig quer.

Veröffentlicht am 11.10.2021

Es hat etwas von einem weit entfernten Donner. Oder auch vom Grollen eines Big-Block-V8. Es ist ein künstliches Geräusch, das der Ford Mustang Mach-E GT produziert. Doch es geht direkt ins Herz. Und das ist etwas, was bislang nur wenige E-Autos von sich behaupten konnten.

Ford hat dem Mach-E als GT viel Gutes getan. Er sieht rein optisch viel sportlicher aus. Nicht unbedingt wie ein klassischer Mustang, das nicht, aber allein die mächtigeren Reifen und die vollen Radhäuser machen viel aus. Schöne, kräftige Farben gibt es auch - sie werden den Amerikaner auf der Strasse sichtbarer machen.

Der Ford Mustang Mach-E GT geht quer

Als GT kommt der Mach-E mit je einem Elektromotor an jeder Achse, umgerechnet 487 PS und einem maximalen Drehmoment von happigen 860 Nm. Die Batterie ist mit einer Kapazität von 98,7 kWh sehr mächtig, die Reichweite soll nach WLTP 500 Kilometer betragen. Von 0 auf 60 Meilen sprintet der Mustang in 3,5 Sekunden; das schaffen die Verbrenner-Versionen dann eher nicht.

Die Bremsanlage stammt von Brembo, auch die feisten 20-Zöller unterstreichen die sportlichen Ambitionen des Ford. Und die sind durchaus vorhanden: Im entsprechenden Fahrmodus – als «unbridled extend» bezeichnet, so etwas wie: ungezügelt – ist der Mach-E stark heckgetrieben ausgerichtet. Was zur Folge hat, dass er bei einem beherzten Tritt auf das Fahrpedal hinten kommt - und das so richtig. Also: richtig quer.

Fahrspass als neue Komponente in einem E-Auto? Der Ford Mustang Mach-E schafft den Spagat – und das ist spannend, tut dem Amerikaner gut. In der Schweiz ist der Ford Mustang Mach-E GT ab sofort und ab 76’900 Franken zu haben.

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