VW Golf GTI

Golf-Sportler

Die schlechte Nachricht zuerst: Wer sich den jüngsten Golf GTI in die Garage stellen will, muss bis Winter 2020 warten. Die Geduld wird aber reichlich belohnt. Wir sind mit dem Golf-Leitwolf, der in Genf seine Weltpremiere feiert, auf Tuchfühlung gegangen.

Veröffentlicht am 27.02.2020

Das Golf-Rudel bekommt wieder ein Leittier — zumindest bis der Golf R erscheint. Schon das Basismodell der achten Golf-Generation hat den typischen Golf-Fahrer nicht vor den Kopf gestossen. Es hat sich äusserlich nur dezent weiterentwickelt. Die Revolution findet dagegen im Innenraum statt. Stichworte: Digitalinstrumente, Infotainmentsystem, Bedieninseln mit Touchscreen und Touchslidern sowie eine ganze Assistenzarmada.

Der jüngste GTI gefällt äusserlich auf Anhieb durch die sauber ausgestaltete Optik mit sportlicheren Schürzen. Die GTI-Insignien umfassen ferner einen roten Streifen und Lufteinlassgitter mit Wabenstruktur sowie x-förmige Nebelscheinwerfer. Hinten fallen die speziellen Endrohre und der Heckspoiler in Wagenfarbe auf. GTI Nummer 8 ist 1,5 Zentimeter tiefergelegt und steht serienmässig auf 17-Zöllern namens «Richmond». Und selbst die roten Bremssättel dürfen nicht fehlen.

Spezielle Grafiken

Das digitalisierte Cockpit bekommt beim voraussichtlich rund 46 000 Franken teuren «Leitgolf» eine zusätzliche GTI-Ansicht der Infografik. Edelstahl-Pedalerie und die obligatorischen Karomuster auf den Sitzen, die allerdings von den Wolfsburger Grafikern ganz neu interpretiert worden, sind ebenfalls mit an Bord. Der GTI-Pilot oder die -Pilotin dürfte sich also auf Anhieb wohlfühlen und gerne den pulsierend blinkenden Starterknopf drücken.

Er erweckt den 245 PS starken Zweiliter-Vierzylinder-TSI zum Leben. Das Siebengang-DSG treibt die Vorderräder an, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h. Ein kleines Haar in der Suppe haben wir dann noch gefunden: Es wird nach aktuellem Stand keinen Handschalter geben. Der GTI bleibt somit der alten Schule treu und verzichtet ebenfalls auf ein schweres Mildhybrid-System, das den unmittelbaren Fahrspass filtert. Danke, Wolfsburg!

Bilder: Martin Meiners

Stefan Fritschi
245 PS starker Benziner, Siebengang-DSG, fünfteiliger Nebelscheinwerfer, zwei Auspuffend-rohre – fertig ist der GTI.
VW Golf GTI

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