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Hyundai Santa Fe: Hybride, keine Diesel

Der neue Hyundai Santa Fe wurde komplett überarbeitet: Mehr Platz, mehr Ausstattung, mehr Sicherheit. Die Antriebe beschränken sich zunächst auf Vollhybrid und Plug-in-Hybrid. Die Infos zu Santa Fe Nummer fünf!

Veröffentlicht am 11.08.2023

Mit dem neuen Santa Fe beweist Hyundai einmal mehr ein Händchen für wahrhaft einzigartige Designs. Egal ob Ioniq 5, Ioniq 6 oder Tucson, Langeweile kommt nirgends auf. Die fünfte Generation des Santa Fe soll nun den Ansatz «Natur trifft Stadt» verfolgen. Damit will Hyundai die Eignung des Santa Fe für alle Lebenslagen zum Ausdruck bringen. Der Neue wächst in allen Abmessungen und startet in Europa und der Schweiz in der ersten Jahreshälfte 2024 ab ca. 50'000 Franken.

Abmessungen

  • Länge: 4830 mm
  • Breite: 1900 mm
  • Höhe: 1720 mm
  • Radstand: 2815 mm
  • Kofferraumvolumen: 725 l
  • Leergewicht: 2225 - 2295 kg

Mehr Platz als die anderen

Optisch kehrt er sich komplett von seinem Vorgänger ab. Die fünfte Generation ist so kantig, wie es nur irgendwie geht. Die Leuchten weisen ein H-Muster auf, was für «Hyundai» stehen dürfte. Längerer Radstand, kürzere Überhänge und 21-Zoll-Räder lassen das SUV noch wuchtiger wirken. Die grosse Heckklappe sorge für die grösste Ladeöffnung seiner Klasse. Dahinter warten bis zu 725 l Kofferraumvolumen. Einen Wert bei umgeklappten Sitzen gibt Hyundai nicht an.

 

Die Heckklappe schliesst nahezu bündig mit den Fahrzeugflanken ab, was für eine grosse und praktische Ladeöffnung sorgt.

Das Heck erinnert uns entfernt an den ersten SsangYong Musso aus den 1990ern (gerne mal googeln), wobei das stark reduzierte Design auch einen Schuss Land Rover/Range Rover trägt. Das kastige Heck soll mit seiner riesigen Kofferraumklappe die Raumausnutzung maximieren. Die Dimensionen im Interieur wachsen in allen Belangen und sollen in allen Reihen «klassenbestes Volumen» bieten. Auf alle Fälle schwimmt der Santa Fe gegen den Trend der SUV-Coupés. Nummer zwei und drei der drei Sitzreihen lassen sich flach umklappen, wodurch der Santa Fe sowohl für Baumarkttransporte als auch für den Camping-Ausflüge gewappnet sein soll. «Natur trifft Stadt», Sie erinnern sich? Die zweite Sitzreihe lässt sich elektrisch in eine Entspannungsposition fahren.

Praktisch und nobel


Die wichtigsten Funktionen scheinen im Santa Fe nach wie vor über echte Knöpfe bedienbar.

Das Cockpit gibt sich nobel und genauso reduziert wie das Aussendesign. Die beiden Bildschirme unter gebogenem Glas sind von anderen Hyundai-Modellen bekannt. Neuerdings gibt es unter dem Infotainment einen dritten Bildschirm für die Klima-Bedienung mit integrierten Drehrädchen, was schon wieder einen Hauch von Range Rover trägt. Weiter gibt es zahlreiche Ablagen und Smartphone-Lademöglichkeiten. Neben Nappaleder soll es auch viele Teile aus recyceltem Kunststoff und Kunstleder geben. Das Handschuhfach dient als UV-C-Sterilisator etwa für Smartphones oder Portemonnaies.

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Zwei Hybridantriebe zum Marktstart

In Sachen Antrieben bietet Hyundai in Europa zunächst einen Vollhybrid (180 PS) und einen Plug-in-Hybrid (160 PS) an. Wir gehen davon aus, dass sich die angegebenen Leistungswerte auf die 1,6-l-Turbobenziner beziehen und die Kraft der Elektromotoren hier noch nicht miteingerechnet ist. Der Vollhybrid beschleunigt in 9,5 s von 0 auf 100 km/h, der PHEV in 9,1 s. Die Höchstgeschwindigkeit liegt jeweils bei 190 km/h. Verbräuche und elektrische Reichweiten werden noch nicht angegeben. Was uns angesichts der Beliebtheit des Santa Fe als Zugfahrzeug etwas verwundert, ist, dass im Gegensatz zum Vorgänger kein Dieselmotor mehr angeboten wird. Vielleicht wird ein Selbstzünder zu einem späteren Zeitpunkt noch nachgeschoben.

Noch mehr Fahrassistenten

In Sachen Fahrassistenten hat Hyundai ebenfalls nachgelegt. So wurden die bestehenden überarbeitet und neue hinzugefügt. Es gibt unter anderem Querverkehrswarner, Spurhalte- und wechselassistent, Aufmerksamkeitsassistent, 360-Grad-Kamera, navigationsbasierten Adaptivtempomat, Autobahnassistent, Ausstiegswarner, und viele Fahrhilfen mehr.

Text: Moritz Doka
Bilder: Hyundai

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