E-Mobility

ID.2 X – Elektro-Nachfolger des T-Cross

VWs neues Elektro-Einstiegsmodell ID.2 wird eine robuste Cross-Variante bekommen, die dann den T-Cross beerben dürfte. Mit Reichweiten von gut 400 km, aber vermutlich ohne Allradantrieb.

Veröffentlicht am 19.12.2023

Mit dem kleinen ID.2 wird VW ab 2025 den Einstieg in die Welt der Elektroautos günstiger machen. Der Basisversion werden nach und nach Derivate folgen. Neben einem sportlichen ID.2 GTI auch eine robuster angehauchte Version namens ID.2 X (Cross ausgesprochen). Das hat VW Design-Sprecher Stephan Rehak in einem Post auf X (ehemals Twitter) angekündigt - und nein, die Social-Media-Plattform und das Auto haben trotz gleichem Buchstaben nichts miteinander zu tun. Der ID.2 X dürfte dann auch gleich den VW T-Cross beerben. Wie der höhergelegte ID.2 aussehen könnte, zeigt unser Designer mit einer Retusche.

Kunststoff und mehr Bodenfreiheit

Basieren wird ein ID.2 X wie der Small-MEB-Plattform des ID.2 und dürfte ebenfalls rund vier Meter lang sein. Die von Stephan Rehak veröffentlichte Silhouette zeigt bereits grosse Radhäuser, kurze Überhänge und eine kantige Karosserie. Für einen robusteren Look sind unlackierte Kunststoffteile an Schürzen und Radläufen, angedeutete Unterfahrschütze und mehr Bodenfreiheit angesagt. Andere Felgen und eine Dachreling sind ebenfalls denkbar.


Angedeutete Unterfahrschütze wie auf unserer Illustration verliehen dem ID.2 X optisch noch mehr Biss.

Das Konzept bleibt von ID.2 und ID.2 X aber gleich: Viel Platz auf wenig Raum. 490 bis 1330 Liter beim ID.2 sind bei 2,6 m Radstand eine Ansage. Im Cockpit dürfte sich denn auch nicht allzu viel ändern. Die Studie ID.2all zeigt ein reduziertes Armaturenbrett mit zwei Bildschirmen à 10,9 und 12,9 Zoll. Ebenfalls zu erkennen ist ein Multifunktionsdrehregler wie beim neuen Tiguan. Beim ID.2 X könnte es andere Bezüge und einige Dekorelemente geben. Auch spezifische Anzeigen und ein eigener Fahrmodus sind möglich.


Am Konzept des Cockpits der Studie ID.2all (Bild) dürfte sich zur Serie nicht mehr viel ändern.

In Sachen Antrieb dürfte es keine Überraschungen geben. Der ID.2 setzt auf Frontantrieb mit bis zu 226 PS. Allradantrieb würden wir trotz dem X im Namen eher ausschliessen, dafür ist die Plattform wohl nicht vorgesehen. Mit Batterien bis zu rund 60 kWh lägen Reichweiten von gut 400 km drin.

Preise ab knapp unter 30'000 Franken möglich

Auch Cupra und Skoda werden ein Schwestermodell des ID.2 bringen. Die Tschechen haben ihrerseits aber erst die SUV-Version gezeigt. Bei Cupra wird der elektrische Kleinwagen Raval heissen und wurde schon mit der Studie UrbanRebel angekündigt. Der VW ID.2 wird 2025 zu Preisen ab rund 25'000 Euro starten, in der Schweiz dürften es etwas mehr sein. Der ID.2 X wird 2026 folgen. Der Grundpreis des ID.2 X dürfte bei knapp unter 30'000 Franken liegen. Ein T-Cross mit Benziner ist aktuell ab 25'300 Franken zu haben.

Text: Moritz Doka
Illustration: Schulte Design
Bilder: VW
Quelle: X

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