Der Ford Explorer wird elektrisch
Ford schrumpft sein Abenteuer-SUV – und macht es elektrisch. Auf bekannter Basis ist es den Entwicklern gelungen, viel Erfindergeist in den Crossover einfliessen zu lassen. Darunter steckt aber eine bekannte Basis.
Ford hat den vollelektrischen Explorer vorgestellt. Mit dem komplett neu entwickelten Crossover-Modell, das ab dem dritten Quartal dieses Jahres in Köln vom Band laufen wird, will sich Ford in Europa neu aufstellen. Wahlweise gibt es den Explorer mit Heck- oder Allradantrieb sowie in zwei Ausstattungsversionen. Per Gleichstrom-Schnell-Ladung lässt sich das Batteriepack in 25 Minuten von zehn auf 80 Prozent aufladen.Der Einstiegspreis beträgt in der Schweiz voraussichtlich weniger als 50'000 Schweizer Franken und wird zusammen mit den technischen Daten erst später bekannt gegeben.
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Sie werden aber mehrheitlich denjenigen des VW ID.4 gleichen, mit dem sich der Explorer die MEB-Plattform teilt. Zusätzlich zum gemeinsamen Unterbau findet man auch im Innenraum hie und da einige kleine Details, die auf die Zusammenarbeit hinweisen. Grundsätzlich bemüht sich der Explorer aber um viel Eigenständigkeit. So lässt sich beispielsweise der SYNC Move-Touchscreen im 14,6-Zoll-Format verstellen, darunter eröffnet sich ein abschliessbares Staufach. Nach der Mega-Box im Kofferraum bringt Ford jetzt die modulare Mega-Konsole – dort installiert, wo bei konventionellen Antrieben die Schalteinheit des Getriebes sitzt –, die zusätzlichen Stauraum von 17 Litern zwischen Fahrer und Beifahrer bietet.
Zudem ist Ford bemüht, viel Wert auf eine ansprechende Optik und Materialqualität zu legen. Die Sportsitze sind konturiert, die Nähte fein. Als besonderen Eyecatcher gibt es eine abgesetzte Soundbar statt der klassischen Lautsprecher. Äusserlich sticht besonders das aerodynamisch optimierte Karosserie-Design beziehungsweise der geschlossene «Schild» an der Frontpartie anstelle des konventionellen Kühlergrills ins Auge.
«Der Explorer bereitet den Weg für eine neue Generation beeindruckender Elektrofahrzeuge von Ford. Wir bauen ihn in Köln für unsere Kunden in Europa. Dabei verkörpert er unverkennbar unsere amerikanischen Wurzeln und unsere «Adventurous Spirit»-Neupositionierung. Zugleich bringt er alles an Ausstattung mit, was seine Fahrer für den Alltag benötigen», erklärt Martin Sander, General Manager Ford Model e in Europa.
Fotos: Ford
Text: Cédric Heer