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Lexus LM 350h - Van-Neuzugang mit Luxus

Weltpremiere: Lexus bietet mit dem LM 350h einen Chauffeurs-VAN im oberen Luxussegment an. Ausgelegt auf maximalen Komfort für die Passagiere in den hinteren Reihen soll der "Luxury Mover" das Reisen so angenehm wie möglich machen.

Veröffentlicht am 19.04.2023

Lexus feiert mit dem LM 350h Weltpremiere. Der Luxury Mover der Premiumklasse soll all jene ansprechen, welche entweder ein lukratives Chauffeursunternehmen führen oder eben jene, welche sich lieber chauffieren lassen, als selber zu fahren. Das Marktsegment der Luxusvans ist nicht ganz neu, finden sich doch viele Unternehmen, welche zum Beispiel die V-Klasse von Mercedes-Benz in ein Schloss auf Rädern verwandeln. Dass aber direkt ab dem Band eines Herstellers ein Chauffeurs-Van in dieser Ausbaustufe rollt, ist neu. Die Basis für den LM 350h stammt von dem Toyota Alphard, welcher sich vor allem in den asiatischen Märkten grosser Beliebtheit erfreut. 

Kein normaler Van. Hier rollt der ultimative Kinosaal. 

 

Sitzen wie im siebten Himmel

Wer lange reist, muss gut sitzen. Und im LM scheint man eher in der First Class als in der Economy Platz zu nehmen. Die hinteren Sitze im LM 350h sind aufwendig konstruiert. Denn, gegenüber einer tiefen Limousine sitzen die Passagiere in einem VAN tendenziell höher und sind damit empfänglicher seitliche Bewegungen. Damit es niemandem beim Binge Watching während der Fahrt übel wird, wirken die Sitze Schaukelbewegungen entgegen und dämpfen niederfrequente Bewegungen weg. Und wer sich gerne vom anstrengenden letzten Meeting erholen möchte, der kann seinen Sitz in eine vollständige Liegeposition bringen und ein Nickerchen machen. 

First-Class in der hinteren Reihe. Inklusive Liegeposition. 

 

Onboard-Entertainment auf Rekordniveau

48 Zoll misst der Bildschirm in der Viersitzervariante, welcher die Welt rund um die Passagiere herum vergessen lassen soll. Damit übertrumpft der LM 350h den rollenden Kinosaal BMW i7 um stramme 16 Zoll. Für den Klang sorgt ein Referenz-Audiosystem mit bis zu 23 Lautsprechern von Mark Levinson und für die wohlige Atmosphäre ein smartes System für die Luftqualität und Beleuchtung im Innenraum. Der Fahrer wird davon allerdings nicht viel mitkriegen, ist doch das Cockpit und die Passagierkanzel, falls gewünscht, mittels einer Glasscheibe komplett voneinander abgetrennt. 

Panorama gefällig? Bitteschön. 

Dennoch wird es auch dem Fahrer an nichts mangeln. Das Cockpit und dessen Bedienelemente sind nach dem Tazuna-Konzept gestaltet, dieses soll in der Bedienung des LM 350h so wenig Hand- und Augenbewegung wie möglich fordern, so dass sich der Fahrer voll und ganz auf den Verkehr konzentrieren kann. Gerade der Berufsfahrer wird diese Art der Fahrzeugbedienung auf langen Strecken zu schätzen wissen. Auch in der vorderen Reihe finden sich feinstes L-Anilin-Leder und je nach Ausstattungsvariante ein Holzdekor im traditionellen japanischen Fischgrätemuster. So sollten auch für den Fahrer, pardon; Chauffeur, längere Fahrten ohne grössere Anstrengungen möglich sein. 

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Japanischer Luxus in Hülle und Fülle auch für den Fahrer.

Angetrieben wird Lexus' Luxury Mover durch einen hybridisierten 2.5 Liter grossen Vierzylinder, welcher 245 PS / 180 kW Systemleistung bietet. Transferiert wird diese über einen variablen Allradantrieb, welcher bis zu 80 Prozent der Leistung an die Hinterachse schicken kann. Über die Dimensionen des Akkus ist noch nichts bekannt, schaut man sich aber den NX 350h mit dem identischen Antriebsstrang an, dann kann man davon ausgehen, dass die Kapazität 18 kWh betragen wird. Auch die Preise wurden noch nicht kommuniziert, aber gemessen am Preis des reinen Verbrenners LM 350, wird die Hybridversion jenseits der 180'000 Schweizer Franken liegen. Und das klingt nicht unbedingt nach einem typischen Familien-Van. Möchte er aber auch nicht sein. 

Text: Markus Kunz

Bilder: Lexus

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