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Walter Röhrl appelliert an uns, dass wir langsam fahren sollen. Die Kehre im hinteren Teil der Strecke besteht eigentlich nur noch aus einer, mittels forciertem Traktionsverlust, blankpolierten Eisschicht. Da helfen nur Zurückhaltung, ein leichter Gasfuss und gefühlvolles Lenken, möchte man nicht diese urtypische Sportwagensilhouette in einem kalten Schneehaufen hinterlassen. Auf dem Rest der Strecke sollen wir aber bitte Spass haben. «Das Auto hilft Ihnen, wenn Sie’s zulassen». Gerne. (Noch mehr Porsche 911 Turbo.)
Die Idee für einen geländetauglichen 911 ist nicht ganz neu, angelehnt ist das Konzept des ultimativen Offroad-Sportwagens an das G-Modell, welches mehrfach die Rally Paris-Dakar gefahren ist. So sind nicht nur viele optische, sondern auch technische Anleihen des G-Modells im brandneuen Dakar zu finden. Massive Unterfahrschütze sind da nur die Spitze des Eisbergs einer konsequent zu Ende gedachten Idee.
Und gerade aus technischer Sicht hat der Dakar eine Menge Finessen, er ist viel mehr als nur ein hochgelegter Porsche 911 mit buntem Rallydekor aus einer Zeit, als für lebensverachtenden Genuss noch offiziell Werbung gemacht werden durfte.
Das Auto steht in punkto Geländetauglichkeit einem Cayenne in absolut nichts nach. Dies haben über 10'000 Testkilometer in härtestem Terrain gezeigt. «Roughroads» scheint mehr als nur ein marketingtechnisches Wortspiel rund um einen starken Tobak zu sein.
Wie sich der auf 2500 Stück limitierte 911 Dakar auf Schnee und Eis und auch auf der Strasse schlägt, erfahren Sie in aller Ausführlichkeit in der nächsten Ausgabe der auto-illustrierte. Das Warten lohnt sich!
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Text und Bilder: Markus Kunz