Weltrekord: 0 - 400 km/h in 18,82 s.
Alleine beim Namen Koenigsegg zucken Autokenner zusammen. Er steht für Hypercars mit jenseitiger Performance. Allen voran der Koenigsegg Jesko Absolut, der grad zwei neue Weltrekorde aufgestellt hat. Richi, häb di!
Wer seinem Vater eine Freude machen will, benennt seinen Sohn nach ihm. Christian von Koenigsegg, Gründer und CEO des schwedischen Automobilherstellers, taufte seinen neuesten Supersportwagen nach seinem Daddy. Das macht Vergleiche wie “Keiner kommt schneller auf Touren wie der Jesko Absolut” ein bisschen seltsam.
Das Absolut steht auch nicht etwa für die gleichnamige schwedische Vodka-Marke, sondern wahrscheinlich eher für “hier sind die Grenzen der Physik erreicht.” Oder doch noch nicht?
Ganz de Bappe
Läuft bei Koenigsegg. So gut, dass Koenigsegg kürzlich einen neuen Rekord gebrochen hat. Der Jesko Absolut wurde in 27,83 Sekunden von null auf 400 km/h beschleunigt und wieder zum Stillstand verzögert. Skål!
Der Jesko Absolut stellt auch noch den Rekord für die schnellste Beschleunigung eines Serienfahrzeugs auf. Mit 18,82 Sekunden von Null auf 400 km/h lässt er den kürzlich vorgestellten Bugatti Tourbillon (braucht 25 Sekunden) wie ein VW dastehen. Oh, er ist ja einer.
Das Benzin macht den Unterschied
Vortrieb leistet ein 5,0-Liter-Twin-Turbo-V8-Motor. Mit E85-Benzin betankt liegen 1600 PS drin, mit handelsüblichem Benzin leider nur 1280 PS. Das von Koenigsegg selbst entwickelte Light Speed Transmission (LST) ist ein Neungang-Getriebe mit, ähem, sieben Kupplungen. Schliesslich muss auch ein maximales Drehmoment von 1500 Nm übertragen werden. Und das mit möglichst schnellen Schaltvorgängen, die wohl schneller klicken als ein Maschinengewehr.
Verleiht Flügel
Der Jesko Absolut verleiht im wahrsten Sinne des Wortes seinen Flügel an den Zwillingsbruder Jesko Attack. Der Attack wurde für die Strasse, oder wie es Koenigsegg-Fahrer nennen, Rennstrecke, entwickelt und trägt einen riesigen Heckflügel für maximale Downforce mit sich herum. Die Absolut-Version verzichtet auf den grossen Flügel und den ultimativen Abtrieb zugunsten von Höchstgeschwindigkeit und optimiertem Luftwiderstand. Immerhin hat man ihm eine Längsfinne für die Fahrzeug Stabilisation und geschlossene Aero-Felgen spendiert. So sollen, laut dem Firmengründer, theoretisch sogar 531 km/h möglich sein. Man arbeite daran ....
Text: GAT
Bilder: Koenigsegg