Firmenportrait

ZüriRing Motodrom – Das Paradies für Petrolheads

Was tönt wie eine legendäre Rennstrecke ist das neue Mekka für SimRacer. Aber nicht nur: Tom Mächler hat in Dietikon den Traum aller Motorsport-Fans verwirklicht, eine «State-of-the-art-Lounge», ein Ort zum sein wollen – für Firmen, Vereine und Freunde.

Veröffentlicht am 05.05.2022

Initiativ waren sie schon immer, die Mächlers. Die IMAG J. Mächler AG stellt seit 1923 die bekannten Eigenmarken Imag-, Oerlikon- und Uniropa-Batterien her. Vater Rolf baute den Betrieb in den 50er-Jahren zu einer Batteriefabrikation aus. Pionierarbeit war auch die Elektrifizierung von fünfzehn batteriebetriebenen Fiat Topolinos anlässlich der Wirtschaftskrise im Jahre 1940. Thomas – kurz: Tom – Mächler führt das Unternehmen in dritter Generation und nutzte die vorhandenen Raumreserven an der Hagackerstrasse 12 in Dietikon zur Realisation des ZüriRing-Motodroms. Inspiriert von einem Besuch bei der RacingFuel Academy in Horgen beschloss er, seine eigene SimRacing-Lounge zu eröffnen. 

Fokussiert: Für eine gute Rundenzeit braucht es die volle Konzentration.


Männertraum und Museum in einem

Die Lokalität ist aber weit mehr: Es ist eine Hommage an die Rennsport-Historie vom Beginn der ersten Grand-Prix-Europameisterschaft von 1931 bis hin zur Formel-1-Weltmeisterschaft im Jahr 2000. Eine aufwändige und sehr museale Inszenierung von historischem Bildmaterial mit Rennfahrerlegenden, Boxenstrassen und Rennszenen, angereichert samt antiken Emaille-Schildern und Petromobilia-Sammlergegenständen sowie einer umfangreichen Sammlung historischer Rennboliden im Massstab 1:8 bis 1:18. Nebst einem originalen 1938er Imag-Fiat-Topolino mit dem damaligen Nummernschild ZH 144 im Eingangsbereich, wartet ein echter Honda-Indy-Car aus dem Jahr 2000 in zeitgemässen Marlboro-Farben auf eine Sitzprobe der Gäste und versprüht noch mehr Renn-Atmosphäre im Raum.

Die besten der besten: Sogar das Fumoir ist liebevoll eingerichtet.  


340 Quadratmeter Rennparadies

Kernstück der Racing-Lounge bilden die acht professionellen und beweglichen Sim-Racing-Simulatoren mit Boxenstand und Regieplatz für die Live-Übertragungen auf Grossbildschirme in der ganzen Lounge. In einer Art «Séparée» steht ein Profi-Simulator «Stage3 Pro», der oft von Profirennfahrern für das Training gebucht und genutzt wird. Ein grosser Sitzungsraum bildet den idealen Rahmen für Firmen- und Vereinsanlässe, für Tagungen oder Zusammenkünfte. Die sehr gediegene Raucherlounge sowie eine einladende Stehbar mit edlen Hochtischen stehen für das Rahmenprogramm zur Verfügung, genauso wie an Sommertagen die lauschige Dachterrasse mit Lounge.

Während Paolo Spallutos Gäste im Simulator unterwegs sind, duelliert er sich mit Alessandro Künzi (r.) am Töggelikasten.


Passione Engadina zu Gast

Live erleben durften wir und die rund zwanzig Gäste von Paolo Spalluto die Durchführung des «1st PE Passione Engadina Championship 2022» im ZüriRing. Der Veranstalter der Passione Engadina lud zu diesem Event Freunde und Sponsoren nach Dietikon ein. Nach Trainingsläufen wurde im Qualifying um die Gruppeneinteilung und Startaufstellung für das Finale gekämpft. Nach rund zwei Stunden Rennplausch erwartete Tom Mächler mit seiner Crew die Gäste zu einem Pasta-Feuerwerk, einem feinen Tropfen Wein und leckerem Dessert. Zum Programm gehört jeweils eine standesgemässe Siegerehrung, vom Rennleiter spannend gespeakert, mit Siegerpodest und allem Drum und Dran. Dass der Veranstalter zum Schluss noch Giuseppe Verdi gesanglich anstimmte, spricht wohl dafür, dass alle begeistert waren. Nicht nur vom Event, sondern ebenfalls vom ZüriRing-Motodrom. 
Doch Bilder sagen mehr als Worte, hier noch einige Impressionen des ZüriRings und der Veranstaltung.

Alles, was mit Motorsport zu tun hat: Neben den Simulatoren hat es diverse andere Highlights in der Lounge.

 

Ausser Betrieb: Im originalen Indy-Car von 2000 kann leider nicht gefahren werden. Ein cooles Detail ist es dennoch.

 

Alles unter Kontrolle: Rennleiter, Coach und Kartprofi Päde Aebi gibt wichtige und fachkundige Instruktionen.

 

Voll in die Eisen: Brems- und Gaspedal dürfen gerne hart durchgetreten werden.

 

High-End-Simulator: Auch für ihn kann man ein Abo lösen und an einer Meister- schaft teilnehmen. Hausstrecke ist die alte Nordschleife.

 

Diverse klassische Modelle: In der ganzen Lounge sind die historischen Rennwagen in den Formaten 1:8 bis 1:18 ausgestellt verteilt.

 

Text: Markus Mehr
Fotos: Dario Fontana

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