Citroën C3 Aircross mit sieben Sitzen
Citroën präsentiert den neuen C3 Aircross. Der robustere Bruder des normalen C3 wächst, kommt mit Hybrid und rein elektrisch sowie mit bis zu sieben Sitzen. Alle Infos zum neuen Kompakt-Crossover!
Dem Citroën C3 wird wieder ein robusterer und etwas grösserer Aircross zur Seite gestellt. Das Grundrezept ändert sich nicht: Unlackierte Kunststoffteile vermitteln etwas Geländecharakter. Neu sind bis zu sieben Sitzplätze verfügbar, was in diesem Segment ein Alleinstellungsmerkmal ist. Der Citroën Aircross ist mit Hybrid- und Elektroantrieb zu haben und kommt im Sommer 2024 auf den Markt.
Knapp 40 Zentimeter länger
Gegenüber dem regulären C3 wachsen die Abmessungen des C3 Aircross um 37,5 Zentimeter auf 4,39 Meter Länge. Das Design unterscheidet sich dabei kaum. Auch der Aircross bekommt C-förmige Scheinwerfer mit dem neuen Citroën-Logo dazwischen. Unlackierte Kunststoff-Teile und angedeutete Unterfahrschütze vermitteln mehr Robustheit. Insgesamt erinnert der C3 Aircross an die Studie Oli, wenn auch nicht gar so kantig. Das senkrecht abfallende Heck soll ein grosses Kofferraumvolumen bieten, wobei Citroën die Literzahl noch nicht bekannt gibt.
Auch Bilder vom Innenraum gibt es noch nicht. Es ist aber davon auszugehen, dass sich das Cockpit nicht gross von dem des normalen C3 unterscheidet. Man darf mit einem kleinen Digitalcockpit und einem Infotainment-Bildschirm mit Smartphone-Anbindung rechnen. Zudem sind andere Sitzbezüge und Zierteile zu erwarten.
Sieben Sitze als Alleinstellungsmerkmal
Eine Überraschung sind die beiden zusätzlichen Sitzplätze im Kofferraum, deren Gesamtzahl damit auf sieben steigt. Dort können wohl aber höchstens Kinder mitreisen, und das verbleibende Kofferraumvolumen dürfte auch nicht allzu grosszügig sein. Trotzdem: Das nächstgrössere SUV mit sieben Sitzen ist der Mercedes GLB/EQB mit 4,68 Metern Länge. Damit hat der C3 Aircross ein echtes Alleinstellungsmerkmal.
Die Antriebe benennt Citroën mit «Hybrid» und «rein elektrisch», ohne Details bekanntzugeben. Im Konzernregal liegen aber ein Mildhybrid mit 136 PS und ein Elektroantrieb mit 156 PS und 54-kWh-Batterie (brutto) bereit. Letzterer schafft im grösseren C4 rund 420 Kilometer Reichweite, was auch im C3 Aircross realistisch erscheint. Ob es auch den Allradantrieb aus dem neuen Jeep Avenger 4xe und dem Alfa Romeo Junior Q4 geben wird, steht noch aus.
Preise wohl ab unter 25'000 Franken
Zu den Preisen schweigt Citroën noch. Man sagt lediglich, der C3 Aircross solle einen preiswerten Einstieg in die elektrifizierte und elektrische Mobilität bieten. Bei einer Sortierung zwischen C3 und C4 dürfte der C3 Aircross bei unter 25'000 Franken starten. Der ë-C3 Aircross läge bei rund 30'000 Franken.
Text: Moritz Doka
Bilder: Citroën