Bentley-Einzelstück hat einen Vogel
Für US-Ehepaar hat Bentley einen ganz speziellen Bentayga LWB kreiert. Das Luxus-SUV mit V8 kombiniert zwei grelle Farbtöne, die ihm den Namen «Eisvogel» einbringen.
Bei Bentley bekommt man alles, wenn man nur genug Geld überweist. Das scheint ein Ehepaar aus Kalifornien getan zu haben und hat dafür ein wahres Einzelstück bekommen. Kreiert wurde der Spezial-Bentayga von Mulliner, der Sonderwunsch-Abteilung im Hause Bentley. (So konfiguriert man einen Bentley!)
Zweifarblackierung nun als Option bestellbar
Laut Bentley ist es der erste Bentayga mit langem Radstand und Zweifarblackierung. Diese Option werde nun auch anderen Kunden angeboten. In diesem Fall ist der Bentayga in Kingfisher-Blau und Onyx-Schwarz lackiert. Selbst die Felgen sind blau lackiert. Passend zur Kontrastfarbe wurde die Blackline-Spezifikation mit schwarzen Akzenten bestellt.
Das Holz und die beiden Farbtöne scheinen sich nicht wirklich zu vertragen.
Im Innenraum wird der Spitzname «Kingfisher» (Deutsch: Eisvogel) dann komplettiert. Fast alles ist mit Mandarin-orangenem Leder bezogen, womit der Bentayga in Kombination mit der Lackierung einem Eisvogel schon sehr nahekommt. Weitere Innenraumakzente erstrahlen in Imperial-Blau und Kingfisher-Blau, offenporiges Holz ziert die Dekorleisten. Letzteres scheint sich zumindest auf den Bildern mit den anderen Farbtönen zu beissen, aber das ist ja bekanntlich Geschmackssache.
Dank des langen Radstands haben Passagiere im Fond üppig Platz.
In den Türeinstiegsleisten prangt ein «One of One»-Schriftzug, ein Naim-Audiosystem beschallt die Passagiere. Um die Exklusivität weiter zu unterstreichen, wurde die viersitzige Konfiguration mit Einzelsitzanlage im Fond bestellt. So wird der verlängerte Radstand im Bentayga EWB voll ausgenutzt.
Aus für W12 und V8
Der Spezial-Bentayga findet in Kalifornien sein neues Zuhause.
Unter der Motorhaube arbeitet ein Vierliter-Biturbo-V8 mit 550 PS. Alternativ gäbe es noch einen Plug-in-Hybriden mit Dreiliter-V6. Den W12 und den Diesel hat Bentley mittlerweile aus dem Programm genommen. Dem W12 hat man mit dem Batur und dem Bacalar noch zwei letzte Denkmäler gesetzt. Und auch für den V8 ist bald Schluss, zumindest in Europa. Laut Bentley bestellen mittlerweile 75 Prozent aller Kunden ihr Fahrzeug mit Optionen aus dem Mulliner-Programm. Was das Einzelstück gekostet hat, verrät Bentley nicht.
Text: Moritz Doka
Bilder: Bentley