Neuer Mini jetzt auch mit Verbrenner
Der neue Mini wurde zuerst in den Elektrovarianten eingeführt. Nun werden auch noch zwei Benziner mit bis zu 204 PS im Cooper S nachgeschoben. Der Preis dürfte etwas günstiger als bei der E-Variante sein.
Bei der neuen Generation des Mini gilt die Devise «Electric First». Doch Mini will erst 2030 rein elektrisch werden, und so werden nun auch noch zwei Verbrenner nachgeschoben. Die unterscheiden sich optisch kaum von den elektrischen Geschwistern und sind auch mit sportlichem JCW-Trim zu haben.
Drei- und Vierzylinder-Benziner
Zur Wahl stehen ein Dreizylinder mit 156 PS und 230 Nm Drehmoment (Mini Cooper C) und ein Vierzylinder mit 204 PS und 300 Nm (Mini Cooper S). Der Cooper C beschleunigt in 7,7 s von 0 auf 100 km/h, der Cooper S schafft das in 6,6 s. Ob es auch noch ein Schaltgetriebe oder ausschliesslich Automatik geben wird, sagt Mini nicht.
Mittige Doppelendrohre sind beim Cooper S Geschichte.
Die Verbrenner-Versionen sind ihren elektrischen Geschwistern wie aus dem Gesicht geschnitten. Ein dem Antrieb geschuldetes Unterscheidungsmerkmal ist der echte Kühlergrill. Statt elektronischer Taster setzen die Benziner noch auf Bügeltürgriffe. Dies könnte damit zu tun haben, dass die Benzin-Versionen noch auf der Plattform des Vorgängers aufbauen, was eine technische Adaption solcher Features verkompliziert. Zu einem späteren Zeitpunkt dürften auch noch Cabrio-Versionen vom Cooper nachgeschoben werden.
Kofferraumvolumen von bis zu 725 l
Von der älteren Plattform ist im Innenraum nichts zu merken. Mit dem kreisrunden Infotainment-Display samt 3D-Avatar «Spike» und der reduzierten Anzahl Knöpfe wirkt es modern und aufgeräumt. Das Kofferraumvolumen beträgt laut Mini zwischen 210 und maximal 725 l bei umgeklappter zweiter Sitzreihe. Das sind jeweils ein paar Liter mehr als beim Vorgänger. Der elektrische Cooper SE bietet zwischen 200 und 800 l.
Die Ausstattungspakete umfassen «Essential», «Classic», «Favoured» und «JCW». Das John-Cooper-Works-Paket ist auch für den elektrischen Cooper SE zu haben und bringt sportliche Akzente für die Karosserie und das Cockpit mit.
Preise ab rund 35'000 Franken
Wann die Benziner erhältlich sein werden und was sie kosten, sagt Mini noch nicht. Wir rechnen mit einem Marktstart im Frühling 2024. Wo der elektrische Cooper E Essential bei 40'690 Franken startet, dürfte es bei den Verbrennern bei etwa 35'000 Franken losgehen.
Text: Moritz Doka
Bilder: Mini